unnötigen Widerstand vermeiden
Bis zu einer Wassergeschwindigkeit von 2,5m/s fliessen die Wasserteilchen in einem Rohr linear (gleichgerichtet). Ab dieser Geschwindigkeit strömen die Wasserteilchen turbulent (es entstehen Wellen und das Wasser überschlägt sich).
Da turbulente Strömungen einen deutlich besseren Wärmeübergangswert erreichen, sind die Heizstäbe unserer Wärmetauscher derart angeordnet, daß das vorbeifließende Wasser auch schon bei deutlich niedrigeren Fliessgeschwindigkeiten Turbulenzen erzeugt (Prinzip: Rippenrohr).
Somit ist ein besserer Wärmeübergang gegeben und die Filterpumpe wird kaum zusätzlich belastet.


Auslegung des Elektro-Heizers
Mit der Formel Q = m x c x DT kann man die Aufheizzeit und den Energieverbrauch der Elektro-Wärmetauscher errechnen.
Q = Wärmemenge
m = Wassermasse (1,0044)
c = spez. Wärmekapazität (1,16)
DT = Differenztemperatur

Beispiel 1:
Ein Becken mit einem Wasserinhalt von 10m³ soll um 5° hochgeheizt werden.
Q(kWh) = m (10m³ x 1,0044) x c (1,16) x DT (5°)

Q = 58kWh = benötigte Energie.

Diese Energiemenge kann man mit einem
3kW-E-Wärmetauscher in ca. 19 Std,
mit einem
9kW-E-Wärmetauscher in ca. 6,5 Std oder
mit einem
18kW-E-Wärmetauscher in ca. 3,5 Std erzeugen.

Für die Auslegung eines Wärmetauschers ist nicht die Aufheizzeit des gesammten Beckenvolumens, vom frisch eingelassenen Kaltwassers bis zur ersehnten Maximaltemperatur maßgebend, sondern lediglich die Energieverluste die pro Tag im Beckenwasser entstehen.

Ein abgedecktes Hallenbad, welches unbeheizt täglich 2°C verlieren würde braucht einen Wärmetauscher der täglich das gesamte Beckenwasser um 2°C hochheizt.

Beispiel 2:
Ein Becken mit einem Wasserinhalt von 20m³ verliert täglich 2°C an Temperatur.
Q(kWh) = m (20m³ x 1,0044) x c (1,16) x DT (2°)

Q = 46,6kWh = benötigte Energie.

Diese Energiemenge kann man mit einem
3kW-E-Wärmetauscher in ca. 15,5 Std,
mit einem
9kW-E-Wärmetauscher in ca. 5 Std oder
mit einem
18kW-E-Wärmetauscher in ca. 2,5 Std erzeugen.

(letzte Änderung vom 14.02.05)