747 Das Braune Band Deutsches Reich

Artikel-Nr.: BM-D-DR-747
ab 90,00
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand
Versandgewicht: 0,01 kg


Das Braune Band von Deutschland war ein Galopprennen in der Zeit der Nationalsozialistischen Diktatur; Austragungsort war die Galopprennbahn Riem in München. Zum Rahmenprogramm gehörte die Nacht der Amazonen im Park von Schloss Nymphenburg.

Wettkämpfe

Das Rennen um das „Braune Band von Deutschland“, ein Flachrennen über 2400 Meter für dreijährige und ältere Pferde, war Teil und Höhepunkt der „Internationalen Riemer Rennwochen“ oder „Braunes-Band-Wochen“ mit über zwanzig weiteren Flachrennen und Hindernisrennen. Zwischen 1934 und 1944 wurden die Rennen jährlich im Sommer ausgetragen. Außer auf der Galopprennbahn in Riem fanden die niedriger dotierten Rennen auch auf der Theresienwiese statt. Ein Renntag war für Rennen mit Amateur-Reitern vorgesehen. Die Rennen waren betont international angelegt.

Außer aus Deutschland stammten die Siegerpferde in den jährlichen Rennen um das Braune Band aus Frankreich und Italien. Bekannteste Siegerin war Heinrich Thyssens Nereide, die 1936 gegen die favorisierte Corrida aus Frankreich gewann. Weitere große Sieger waren Antonym (Frankreich), Bellini (Italien) und Tofanella (Italien), die 1934 die erste Austragung für den berühmten Federico Tesio aus Italien gewann.

Ab 1937 wurde zusätzlich ein Wettbewerb für Springreiter, das „Braune Band des Springsports“, mit vier Jagdspringen ausgeschrieben.

Die Dotierung der Erstaustragung betrug 19.500 Reichsmark, 1935 waren es 50.000 Reichsmark und danach wurden im Braunen Band von Deutschland 100.000 Reichsmark ausgelobt. Damit gehörte es zu den höchstdotierten Pferderennen in Europa. Der Sieger erhielt 70.000 Reichsmark. An die ersten vier Platzierten wurden Ehrenpreise verliehen.

Album: Deutsches Reich 1933 - Ende

(letzte Änderung vom 01.11.14) p
Diese Kategorie durchsuchen: Deutsches Reich 1940