Die Beheizung von Gewächshäusern, (Deutsch)

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Einer der wichtigsten Faktoren für Gewächshausbetreibern sind die Energiekosten.

Hierbei fallen für die Heizkosten jährlich etwa 300 bis 500 kWh pro m² und etwa 5 bis 20 kWh pro m² für die elektrische Beleuchtung an.
Im nördlichen Europa betragen die Energiekosten etwa 50% der gesamten Produktionskosten.

Für die Beheizung von Gewächshäusern werden in Nordafrika und Südeuropa oft einfache Gebläseheizungen verwendet, die vorwiegend den oberen Teil des Gewächshauses beheizen.
Hierbei werden die oberen Regionen des Gewächshauses extrem hoch geheizt um dann nutzlos als Abwärme nach Außen abzustrahlen.
Auch in Mitteleuropa werden noch immer diese äußerst ineffektiven, unwirtschaftlichen und umweltschädlichen Heizsysteme eingesetzt.

Eine bessere Lösung ist die Wärme gleich dahin zu bringen, wo sie auch gebraucht wird.
Zu den Wurzeln – Mit einem Wurzelheizsystem.

Die überschüssige Abwärme der Wurzelheizung erwärmt zusätzlich noch die restliche Pflanze.
Eine Wurzelheizanlage kann bis zu 30% Energie einsparen.

Bekannte Wurzelheizsysteme bestehen meist aus PE-Rohren.
Wir bieten hierfür Gummi-Matten mit 6 oder 8 Schläuchen an.
Diese Matten haben aufgrund ihrer größeren Oberfläche einen höheren Wirkungsgrad als Einfachrohre. Somit können sie mit niedrigeren Vorlauftemperaturen betrieben werden und die Temperaturverteilung in der Wurzelgegend ist vorteilhafter.

Die Heizmatten (Meterware) können in einem einfachen Quetschverfahren mit jedem starren und mit Bohrungen versehenem Rohr (in Selbstbauweise)als Sammelrohr, einfach verbunden werden.
Somit kann ein hochwertiges und leistungsstarkes Wurzelheizwerk kostengünstig, einfach und maßgeschneidert in jedem Gewächshaus in jeder Größe und Form, erstellt werden.

Da für die Betreibung einer Wurzelheizung relativ niedrige Vorlauftemperaturen ausreichen, kann die benötigte Wärme zum Großteil aus preisgünstigen Solar-Absorbern gewonnen werden.

Die 10 cm breiten Absorbermatten können sehr einfach und formschön in die Gewächshauskonstruktion eingepasst werden. Dabei können sie auch in die Hohlkammern von Doppelstegplatten oder unter der Gewächshausfolien platziert werden.

Natürlich wird die Lichtausbeute des Gewächshauses durch die angebrachten Absorbern etwas beeinträchtigt.
Da aber der Energieverbrauch von künstlichem Licht 20-40 mal niedriger ist als der Energieverbrauch einer Heizung, sollte hier der Absorbertechnik der Vorrang gegeben werden.

In Nordafrika und in Südeuropa sind die abendlichen Temperaturen im Winter oft niedriger als 4°C.
Die Gewächshäuser müssen dort jährlich für 2-3 Monate abends beheizt werden.
Vorteilhaft ist es aber, dass in diesen Gegenden, die Tagestemperaturen auch im Winter oft bis zu 27°C liegen.
Hiermit sind ideale Verhältnisse für den Einsatz von den altbewährten Solarabsorbern gegeben.

Nun kann auch endlich Sonnenenergie auch in der Gewächshausbeheizung wirtschaftlich und umweltfreundlich genutzt werden.

Da je nach Pflanzensorte die Pflanzenwurzeln relativ niedrige Temperaturen zum Gedeihen benötigen, kann die Absorbertechnik auch in den mittleren europäischen Ländern sehr wirtschaftlich zum Zuheizen eingesetzt werden.

(letzte Änderung vom 29.01.09) p
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