2002 Rocca di Vignola 380 L Briefmarke Italien

Artikel-Nr.: BM-IT-2002
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8. Jh ** Entsprechend der Tradition wurde in dieser Zeit beschlossen, eine gefestigte Struktur auf dem Felsenausläufer entlang des Kiesbettes des Flusses Panaro zu errichten, um den in den Jahren dann die heutige Stadt Vignola entstanden ist.
10. Jh.** Das Schloss Vignola, das bereits im 9. Jh. zusammen mit der Errichtung in Savignano zu den wichtigsten Vermögensgütern des Episkopats gehörte, unterliegt der Gerichtsbarkeit des Bischofs von Modena.
1178.** Aus diesem Jahr stammt die erste bis heute bekannte Urkunde, die die Existenz der Burg in Vignola bezeugt.
1227.** Vignola geht formal in die Verwaltung der Gemeinde Modena über.
1247.** Im Rahmen der Auseinandersetzungen zwischen der Familie Guelfi aus Bologna und der Familie Ghibellini aus Modena wechselt die Burg mehrmals den Eigentümer, bis sie schließlich von König Enzo, dem Sohn des Kaisers Friedrich II, den Flammen ausgesetzt wurde. Gherardo Grassoni baut die kleine Festung wieder auf und lässt sich darin zusammen mit anderen Emigranten aus Modena nieder.
1336.** Obizzo III. von Este, Herrscher von Ferrara, übernimmt die Signorie von Modena und erweitert so seine Herrschaftsdomäne bis zur Burg in Vignola.
1396.** Das Schloss und die Burg werden vom Söldnerführer Giovanni da Barbiano unter dem Beistand von Exponenten der Familie Grassoni dem Besitze der Familie Este entrissen. Drei Jahre später kehrt Vignola wieder unter die Signorie von Nicolò III. der Este zurück.
1401. ** Nach der Konsolidierung des Domäns der Este, werden die Burg und das Lehngut Vignola vom Markgrafen Nicolò III. an den adeligen Uguccione I. der Contrari aus Ferrara gespendet, der im Jahre 1409 auch die Herrschaft über die Bürgermeisterämter von Monfestino und Savignano übernahm.
1420.** Zu diesem Zeitpunkt hat die Umwandlung der Burg von Militärgebäude auf Wohnsitz für die Familie Contrari stattgefunden.
1453.** Der Herzog Borso von Este errichtet das Lehngut in der Grafschaft und erteilt den Gebrüdern Ambrogio und Nicolò Contrari den Grafentitel. 1575.** Alfonso II. von Este, Herzog von Ferrara, erhebt Vignola in den Rang einer Markgrafschaft und erteilt Ercole Contrari, dem jüngeren, den Markgrafentitel. Nur wenige Monate später, nach der Ermordung von Ercole Contrari, kehrt das Lehngut zwei Jahre lang wieder in die Domäne der Este über.
1577.** Alfonso II. von Este veräußert Giacomo Boncompagni, natürliches Kind von Papst Gregorius XIII., die Markgrafschaft Vignola.
1796.** Durch den Einzug der Franzosen, verliert die Familie Boncompagni Ludovisi die Lehngutrechte über die Marktgrafschaft und alle ihre Guthaben, einschließlich der Burg, werden beschlagnahmt. Erst mehrere Jahre später erlangt die Familie erneut den Besitz.
20. Jh.** Zu Beginn des 20. Jhs. werden die Fresken entdeckt, welche die Burgsäle zieren und der Herrscher Boncompagni Ludovisi leitet die ersten Restaurationsarbeiten ein. Bodo Ebhardt, ein Architekt des deutschen Kaisers, realisiert im Jahr 1904 einige Aufnahmen des Gebäudes, die dann in seinem Werk über italienische Schlösser veröffentlicht werden.
1965.** Die Sparkasse Vignola erkauft sich das Eigentum der Burg und tritt sie dann im Dezember des Jahres 1998 der Fondazione di Vignola ab.

Album: Italien 2

(letzte Änderung vom 28. 10. 14) p
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