Erbaut im 7. Jh. vom Langobarden Arechi II, der den Monte Bonadies als idealen Sitz für den Bau eines verteidigenden Systems wählte.

Nach der langobardischen Herrschaft, die mit dem Reich des Fürstens Giusulfo II endete, wurde die Burg zahlreichen Erweiterungen und Umstrukturierungen beziehungsweise in der normannischen, Anjou- und aragonischen Zeit unterzogen. Infolge der Veränderung der verteidigenden Systeme wegen der Entwicklung der Schusswaffen hat die Burg ihre Funktion als Festung mit der Zeit verloren.
Mitte des letzten Jahrhunderts, nach der Überschwemmung, die 1954 Salerno heimsuchte, haben die Umstrukturierungsarbeiten der Burg angefangen. Die Burg besteht heute aus einem zentralen Kern, der von durch eine Umfassungsmauer miteinander gebundenen Türmen umgeben ist. In der Arechi-Burg hat Ugo Foscolo seine letzte Tragödie La Ricciarda gespielt.
Heute in seinem Inneren gibt es einen Konferenzsaal und einen Ausstellungsraum, wo Münzen und Keramiken der mittelalterlichen Zeit ausgestellt sind. Außerdem wird die Burg oft als Bühnenbild der Konzerte, Veranstaltungen, Ausstellungen und Aufführungen gewählt.

Album: Italien 2

(letzte Änderung vom 28. 10. 14) p